Freitag, 12. Dezember 2008

Mein letzter Eintrag bevor ich nach hause reise... :(

Das verregnete Queenstown haben wir so schnell als moeglich verlassen und sind ins sonnige Te Anau gefahren. Dort hat uns eine nette Unterkunft erwartet mit Blick ueber die Berge und Schafweiden. Frueh am nachsten Morgen sind wir Richtung Milford Sound gefahren um dort eine Bootstour zu machen. Da wir wie immer puenktlichst das Haus verlassen haben haben wir es gerade noch rechtzeitig auf das Boot geschafft (Ulli musste vom Parkplatz zum Boot sprinten, damit es nicht ohne sie losfuhr). Der Milford Sound war wunderschoen, wenn auch sehr windig und ein bisschen verregnet. Aber das gehoert ja zum Gesamtpaket dazu. Wir haben viele Wasserfaelle und sogar ein paar Gelbaugenpinguine aus naechster Naehe gesehen. Am Heimweg haben wir dann an vielen Touristenaussichtspunkten gehalten und auch ein paar "Wanderungen" unternommen. Am Abend haben wir uns fuer unsere 3 taegige Wanderung vorbereitet.
Am naechsten Morgen wurden wir von einer netten Dame vom Hostel zum Startpunkt des Kepler Tracks gebracht. Wir hatten uns auf einen 6 stuendigen harten Anstieg vorbereitet, der sich aber im Endeffekt als 4 1/2 stuendige mittelmaessig anstrengende Wanderung herausstellte. Dank gutem Wetter hatten wir "gorgeusn and stunning views" ueber die angrenzenden Berge. Dort haben wir es uns gleich gemuetlich gemacht und Sonne getankt. Kurze Zeit spaeter haben wir auch schon unsere erste Huette erreicht. Beim Abendessen haben wir den Steirer David und den Steffen aus Deutschland kennengelernt und mit ihnen einen unterhaltsamen Abend beim Wuerfeln verbracht.
Fruehmorgens wurden wir von ruecksichtslosen Fruehaufstehern (es handelt sich heirbei nicht um Ulli) schon um 5 Uhr geweckt. Die Wanderung war bei weitem anstrengender als am ersten Tag. Es ging bergauf und bergab, am Grat entlang und der Wind hat uns um die Ohren geweht. Die Aussicht war genauso wunderbar wie am ersten Tag. Der Abstieg am Schluss war fuer uns allle sehr anstrengend und der Anblick der Huette war fuer uns alle eine Erleichterung. Die Entspannungsphase wurde uns von den Sandfliegen sehr schwer gemacht. Trotz aller muedigkeit schafften es David und Steffen doch uns noch fuer eine kurze Wanderung zu begeistern, die mit einem tollen Wasserfall belohnt wurde. Auch an diesem Abend haben wir nicht zu wenig gelacht und sind wiedermal als letzte ins Bett gegangen.
Das hat die Mitbewohner unseres Bunkrooms nur sehr wenig gekuemmert und wir wurden wieder sehr frueh aus dem Schlaf gerissen.
Wegen stroemenden Regens war der letzte Tag sehr muehsam und auch die Umgebung war nicht so abwechslungsreich wie die Tage davor (Wald und Wald und Wald) - der einzige David war begeistert.
Durchgenaesst haben wir uns beim Feuer in der letzten Huette etwas gewaermt und getrocknet, bevor wir das letzte Stueck in Angriff nahmen. Die Motivation fuer die letzten Kilometer waren die Fish und Chips die wir uns am Abend goennen wollten und das haben wir dann auch getan.
Als Ausklang des Abends haben uns Steffen und David auf Bier, Wein, Live-Gitarrenmusik und Sternenblick in ihren Van eingeladen. Und man glaubt es kaum - aber man kann in diesem Van zu fuenft uebernachten...
Am naechsten Tag waren wir das Ueberraschungsgeschenk in Queenstown fuer Tessi zum Geburtstag. Das Wiedersehen war sehr schoen und wir haben den Tag mit Wanderung auf den Huegel nahe Queenstown und spaeterem Abendessen in der Stadt verbracht. Ein bisschen wehmuetig haben wir uns wieder trennen mussen, aber Barbara trifft die 4 ja bald wieder.
Das naechste Ziel unserer Reise war Dunedin - wiedermal eine nette kleine Stadt mit steilen Strasse - sehr zur freude von White Angel und Ulli. In der Cadbury Fabrik haben wir leider Weniger Schokolade abgesahnt als erwartet und die Fuehrung war auch nicht gerade spannend. Dafuer haben wir am Abend noch einen wunderschoenen Spaziergang ueber gruene Schafweiden zum Tunnel Beach gemacht.
Den naechsten Vormittag haben wir mit shoppen in der Stadt und einer anschliessenden Sandduenenwanderung auf der Otago Peninsula verbracht. Unsere Anstrengungen wurden mit ein paar fetten Seehunden belohnt, die Ulli und Esther zuerst mit Baumstaemmen verwechselt hatten. Abends gings dann weiter nach Timaru.
Gestern sind wir in Akaroa angekommen. Trotz aller Muedigkeit und dem nicht allzu gutem Wetter haben wir gleich eine kleine Wanderung auf den naechsten Huegel mit wunderschoenen Ausblicken unternommen. Unseren letzten gemeinsamen Abend mit Esther haben wir recht gemeutlich und entspannt verbracht.
Heute fahren wir noch weiter nach Christchurch wo sich unsere Wege trennen werden. Esther fliegt nach Auckland, Ulli fliegt nach HAuse und Barbara nimmt den Bus nach Queenstown, wo sie Tessi und Co trefffen wird.

2 Kommentare:

Peter und Birgit hat gesagt…

Meine liebe Ulli, hab euren Block die ganze Zeit mitverfolgt und du bist ja echt fleissigst gewandert! BRAAAV!halt mich auch noch im Oe-Land weiter am Laufenden...komm gut heim, dicken Druecker! liebstes Eheweib, bin gedanklich auch immer bei dir, moege deine Adventszeit mit Keksen, Schokolade und Lieben erfuellt sein. ;-)

Anonym hat gesagt…

der eine ist nicht genug, hier fehlt ein KOMMENTAR!!!
gute heimreise, ulli! =)