In Tairua haben sich Klara und Barbara erstmal so richtig ausgeschlafen, waehrend Ulli fruehmorgens eine Wanderung in ehemaliges Goldgraebergabiet unternommen hat. Gegen Mittag sind wir dann alle zusammen nach Hahei gefahren wo wir von einem wunderschoenen fast einsamen Strand zum naechsten gewandert sind. Auch der kurze Regenschauer konnte uns nicht davon abbringen. Wir haben auch den Cathedral-Cove besichtigt, einen riesigen vom Meer ausgespuelten Kalksteinbogen. Am Haheibeach sind wir dann in der Soinne gelegen und haben demRauschen des Meeres gelauscht. Und die spannenden Cornettos Neuseelands entdeckt. Da gibt es so wohlklingende Sorten wie triple chocolate, Caramell-Hokey-Pokey, Chocolate-mint oder Cookies. Mmmh... Am Abend sind wir dann puenktlich zur Ebbe am Hot-Water-Beach eingetroffen, wie auch Massen von anderen Leuten. An diesem zauberhaften Ort sprudelt heisses Wasser unter ein paar Steinen hervor, in dem man sich suhlen kann, wenn man vorher ein Loch in den Sand graebt. Diesen Plan haben wir schnell aufgegeben und uns einfach in ein verlassenes Loch gehockt. War sehr angenehm, aber teilweise ziemlich heiss!!
Am naechsten Tag sind wir Richtung Westen, nach Raglan, der Surfermetropole aufgebrochen. Nachdem wir das Hostel betreten hatten, in dem wir eigentlich nur eine Nacht verbringen wollten, fassten wir sofort den Entschluss noch eine Nacht laenger zu bleiben (siehe Photo) -> sooo gemuetlich (mit Puzzletisch). Und jedes maennliche Wesen dort schuat aus wie ein Surfer aus dem Bilderbuch, sogar der Putzmann!! Wir haben uns sofort ein paar Kajaks geschnappt und sind losgepaddelt, bis die Arme nicht mehr wollten. Der naechste Tag lief dann auch eher gemuetlich ab. Waehrend Ulli sich aufs Surfbrett getraut hat und sogar 4x gestanden ist! sind Klara und Barbara mit Nina aus dem 15. Bezirk (die wir schon vom Segeln kennen - man muss erst ans andere Ende der Welt reisen um sich 2x zu treffen) zu den Bridal-Weal-Falls spaziert - sehr beeindruckend!
Obwohl wir noch gerne laenger geblieben waeren, mussten wir am naechsten Tag unserer Route weiter folgen, nach Rotorua, eine Stadt, in der man zuerst an der Kanalisation zweifelt, bis man sich daran erinnert, dass sie umgeben ist von vulkanischem Gebiet mit massenhaft stinkenden Geysiren und dampfenden Schwefelquellen. Im Maoripark Te Puia haben wir uns ein Maorikonzert angeschaut und sind in die Kultur der Maori eingefuehrt worden. Des weiteren konnten wir brodelnden Schlamm, den groessten Geysir der Gegend, der einfach nicht ausbrechen wollte, und einen Kiwi im dunklen Kiwihaus (sind nachtaktiv), naja, besser gesagt seinen dicken Hintern bestaunen. Ziemlich muede und geschafft sind wir dann noch zum Tongariro National Park weitergefahren, wo Ulli heute den 7-stuendigen Tongariro-Crossing, an Seen unbd Vulkankratern vorbei, bewaeltigt hat, waehrend Klara und Barbara einen gemuetlichen Spaziergang zu den Tanaki-Falls unternommen haben.
Inzwischen sind wir in Wellington eingetroffen, wo wir den morgigen Tag verbingen werden, bevor wir uebermorgen unser geliebtes Golden Eye wehmuetigst verlassen muessen, um mit der Faehre auf die Suedinsel ueberzusetzen. Dort erwartet uns, so hofft Barbara, ein rosa Eye.
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3 Kommentare:
Bitte ladet noch ein bisschen Augenfutter für uns Daheimgebliebenen hoch, z.B. von den Surfern, den Geysiren, den dicken Kiwihintern usw.
Bei uns in Südtirol hat es heute das erste Mal geschneit! In Wien schon gestern.
Liebe Grüße Brigitte
Ihr habts es TOOOOTAAAAL VERSAUT...muss sich den PREIS halt wer andrer holen...habts wohl mein Raetsel zu spaet geloest. :-(
hallo ihr drei!
ihr macht es einem wirklich nicht leicht hier im verschneiten wien ruhig sitzen zu bleiben...
also vor allem die bilder von der bucht mit weissem strand und den zwei delphinen haben mich einige seiten von verschiedenen fluglinien studieren lassen...
und was war da mit den surfern? :-)
die bleibt ihr uns wirklich noch schuldig...
und ich vermisse vor allem auch das bild von ulli als surferin- ich stelle mir dich, ulli, gleich als postkartenmotiv vor- ihr wisst schon: die 10 Meter hohe Welle, jeden Moment bereit den ihr davoneilenden Surfer einzuholen und elegant zu umschließen...
aber da ich mich selbst auch einmal als surferin versucht habe und dieser versuch gar nichts mit diesem postkartenmotiv zu tun hatte, ----im gegenteil: das surfbrett, welches an meinem fuß befestigt war, damit wir gemeinsam in den unendlichen Tiefen des ozeans verloren gehen, hat mich gleich bei meinem ersten versuch so am kopf getroffen, dass ich meine karriere als surferin sofort, aus dem meer wankend, beendet habe - zum glück haben diese "bretter für anfänger" ein schwert aus gummi :-),---- weiss ich wahrscheinlich ungefähr, wie der surfversuch wahrscheinlich ausgesehen hat...
wobei ulli scheint geschickter gewesen zu sein: 4 x stehen!!! Gratulation.
Damit ihr aufgrund der vielen Schneeberichte, nicht gleich die Zelte abbrecht (man will ja immer das, was man gerade nicht hat), teile ich euc noch mit, dass man in wien noch keinen schneeball formen kann, also bleibt beruhigt im sonnigen neuseeland und wartet auf den richtigen winter im dezember...
liebe grüße,
pezi.
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