Gleich am 2. Tag auf der Suedinsel habe ich mit Igor und Esther (2 Deutsche die ich unterwegs kennengelernt habe) eine Wanderung im Abel Tasman National Park unternommen. Genauer gesagt 3 Tage lang. Bevor es aber losgehen konnte mussten wir noch Essen und Ausruestung besorgen. Also sind wir erst um 11 Uhr gestartet. Der erste Tag war die laengste Tour. Es ist zwar nocht so anstrengend wie wandern in Oesterreich (es ging nicht so steil bergauf) aber mit einigen Kilo Gepaeck am Ruecken ist jede kleinste Steigung anstrengend. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der Wanderweg fuehrte entlang von wuerschoenen einsamen Straenden und Buchten und bot uns wundervolle Ausblicke auf ein tuerkis-blaues Meer. Nach 7h Gehen kamen wir todmuede und von schmerzen geplagt an unserem ersten Zeltplatz an - an einem einsamen Strand. Esther und ich wollten uns sofort im Meer abkuehlen, doch nach einigen Minuten am Strand sitzen haben wir es uns doch anders ueberlegt, da ein sehr kalter wind wehte. Als wir dann unser Zelt endlich aufgestellt hatte (es hat uns einige Zeit gekostet bis wir herausgefunden haben wie) haben wir unser abendessen zubereitet - fertignudeln mit sauce. Nicht besonders lecker - aber wenn man hungrig ist, isst man alles. Am naechsten Tag ging es weiter entlang der kueste - diesmal ging es schon am anfang bergauf - und die schmerzenden Stellen vom Vortag waren auch gleich wieder spuerbar. Nach ca. 4h wandern kamen wir zu einer stelle die nur bei Ebbe ueberquerbar ist - es war trotzdem noch tief genug, sodass wir bis zu den knien nass wurden. Wenig spaeter haben wir auch schon unseren 2. Zeltplatz erreicht, wo wir uns von der wanderung erholen konnten. Esther und ich sind sogar ins Meer schwimmen gegangen. Der letzte Tag war nur noch eine einstuendige Wanderung bis zum Ort, wo wir das Wassertaxi zurueck zum Ausgangspunkt genommen haben.
Da Barbara und Klara mit dem Auto unterwegs waren, musste ich das erste mal wie ein richtiger Backpacker den Bus nehmen um zurueck nach Nelson zu gelangen. Nach einer langen Fahrt bin ich endlich angekommen - vollbepackt mitten im Ort und weit entfernt von meiner Jugendherberge. Erstes Ziel war der Supermarkt um mir etwas leckeres fuer das Abendessen zu besorgen - war gar nicht so leicht mit 2 Rucksaecken auch noch sachen von den Regalen zu nehmen.
Nach dem Einkauf hatte ich noch mehr zu tragen als vorher. Also beschloss ich irgendwen zu finden der mich bis zu meinem hostel bringt. Und ich hatte glueck. Ich habe eine nette Frau gefragt wie weit es denn zu dieser Jugendhernerge sei und sie hatte mitleid mit mir und hat mich dort hingefahren. Ich war echt sehr froh - denn mit dem ganzen Gepack haette es wahr. stunden gedauert bis ich angekommen waere.
Das erste Ziel im Hostel war duschen und waesche waschen - nach 3 Tagen ohne waschgelegenheit freut man sich schon sehr darauf. Den Abend habe ich sehr erholsam verbracht und habe mich am kostenlosen Internet gefreut und endlich mal wieder ein paar e-mails beantwortet.
Am naechsten Tag haben mich Barbara und klara wieder abgeholt und von dort aus gings dann weiter richtung christchurch (siehe Post von Barbara)
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