Das wirklich schlimme am Alleinsein, ist nicht nur, dass man seine Trauer mit niemandem teilen kann, sondern auch, dass man seine Freude mit niemandem teilen kann. Und genauso wie die Trauer kleiner wird, wenn man sie teilt, wird die Freude groesser, und es ist somit eine ziemliche Freudenverschwendung sie nicht zu teilen. Naja, ich konnte das nicht, und deshalb war meine Freude halt nur mittelmaessig ueberschwaenglich, als ich erfahren habe, dass ich eine Farm habe. Sie ist in der Naehe von Christchurch, wo ich vor kurzem angekommen bin, und ich werde vorraussichtlich a,m Samstag dort hinfahren und mal fuer 2 Wchen dortbleiben. Aber alles andere erzaehle ich dann, wenn ich mehr weiss.
Was macht man also so, wenn man eine Freude hat, die man gern teilen moechte, aber nicht kann? Man geht in ein Geschaeft, zieht sich bunte Kleider an und macht komische Photos. Am Ende kauft man sich ein kesses Roeckchen. Dann zieht man von Buchgeschaeft zu Buchgeschaeft um sich genauestens ueber saemtliche Tricks des Smokens und die neueste Brautmoide zu informieren. Die Kroenung ist dann ein Triple-chocolate-Eis im Rosengarten von Wellington.
Nach diesem aufregenden Tag habe ich Wellington mit der letzten Faehre des alten Jahres verlassen und bin spaet und muede in einem sehr niedlichen Hostel in Picton angekommen. Nach einem kleinen feinen Abendessen, habe ich mich dann auch bald ins Bett gehaut. Mein Silvesterschlaf war sehr erholsam, bis auf das Schanrchen meiner Zimmernachbarin. Inzwischen bin ich in Christchurch in einem noch netteren Hostel, sehr rosa und mit viel Garten, angekommen und werde mich gleich in die Hollywoodschaukel legen. Und mich dann von der Farm wieder melden.
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Montag, 29. Dezember 2008
Barbara allein macht auch Photos
Eines hab ich jetzt bestaetigt: alleinsein faellt mir echt schwer, vor allem nach so schone gemeinsam verbrachten 2 Monaten. Aber wenn die Sonne scheint und es ein paar nette Dinge zu sehen gibt, kann ich mich ganz gut ablenken. Singen und Selbstgespraeche helfen auch ganz gut. Und backen.
In Taupo hab ich mir gleich an meinem ersten einsamen Tag einen Ausritt zu den Craters of the m,onn gegoennt, einem Flecken Erde, der ausschaut wie in einem Western mit Dampf, der aus dem Boden steigt. Ich bin zwar nur ca. 1o sec galoppiert, aber sonst wars ganz lustig. Danach habe ich mir die Huka-Falls angeschaut und bin am Waikato-river in den Ort zurueckspaziert. Den Abend habe ich mit Schwimmen im Poll und herumliegen im Spa verbracht. Am naechsten Vormittag habe ich mich im Garten gesonnt, Raetsel geloest und gelesen und mir so die Zeit bis zur Abfahrt des Busses vertrieben. Napier hat mich dann ebenfalls mit Sonnenschein erwartet. Die Stadt ist echt nett, direkt am Meer mit Kiesstrand und ganz vielen bunten Art-Deco-Haeusern. Und vielen Palmen. Ich habe mich gefuehlt wie in Italien am Meer. Da ist die Stimmung auch gleich wieder gestiegen. Das Hostel ist auch sehr nett und chillig.
Heute hat es zwar genieselt, aber ich bin trotzdem ein bisschen herumspaziert, auf den Bluff-Hill, auch wenn die Aussicht etwas nebelig war. Den Nachmittag habe ich damit verbracht, Cookies zu backen, womit ich mir dir lieben von vielen deutschen Maedchen erkauft habe. So findet man Freunde. Und einen armen zerstochenen habe ich mit Antihiustaminika versorgt.
Morgen werde ich erstmal weiter richtung Sueden aufbrechen und Silverster in Picton verbringen. Das Hostel dort soll sehr nett sein. Ich wuensche euch allen einen guten Rutsch!
In Taupo hab ich mir gleich an meinem ersten einsamen Tag einen Ausritt zu den Craters of the m,onn gegoennt, einem Flecken Erde, der ausschaut wie in einem Western mit Dampf, der aus dem Boden steigt. Ich bin zwar nur ca. 1o sec galoppiert, aber sonst wars ganz lustig. Danach habe ich mir die Huka-Falls angeschaut und bin am Waikato-river in den Ort zurueckspaziert. Den Abend habe ich mit Schwimmen im Poll und herumliegen im Spa verbracht. Am naechsten Vormittag habe ich mich im Garten gesonnt, Raetsel geloest und gelesen und mir so die Zeit bis zur Abfahrt des Busses vertrieben. Napier hat mich dann ebenfalls mit Sonnenschein erwartet. Die Stadt ist echt nett, direkt am Meer mit Kiesstrand und ganz vielen bunten Art-Deco-Haeusern. Und vielen Palmen. Ich habe mich gefuehlt wie in Italien am Meer. Da ist die Stimmung auch gleich wieder gestiegen. Das Hostel ist auch sehr nett und chillig.
Heute hat es zwar genieselt, aber ich bin trotzdem ein bisschen herumspaziert, auf den Bluff-Hill, auch wenn die Aussicht etwas nebelig war. Den Nachmittag habe ich damit verbracht, Cookies zu backen, womit ich mir dir lieben von vielen deutschen Maedchen erkauft habe. So findet man Freunde. Und einen armen zerstochenen habe ich mit Antihiustaminika versorgt.
Morgen werde ich erstmal weiter richtung Sueden aufbrechen und Silverster in Picton verbringen. Das Hostel dort soll sehr nett sein. Ich wuensche euch allen einen guten Rutsch!
Freitag, 26. Dezember 2008
Donnerstag, 25. Dezember 2008
Abschied von den Maedels
Die schoene Zeit im Camper ist viel zu schnell vergangen. Und nun bin ich ganz allein zurueckgeblieben, ohne Farm und mit einem Haufen Gepaeck, den ich kaum allein tragen kann. ICh bin schon etwas verwoehnt vom Autofahren und werde mich noch daran gewoehnen muessen, nicht mehr vor jede Haustuer chauffiert zu werden.
Von Wellington aus sind wir an der Westkueste nach Norden gefahren zum Surf-Highway. Nach der langen Fahrt haben wir uns einen Spaziergang am Cape Egmont gegoennt und einen wunderschoenen Schlafplatz direkt am Meer gefunden. Den naechsten Tag haben wir in New Plymouth verbracht, mit Schlendern, Internet und Mittagessen im Park, und einem Kricketmatch als Unterhaltung. Am Abend haben wir den Park gleich nochmal besucht, diesmal mir ganz zauberhafter Beleuchtung. Die Nacht haben wir dann am Fusse das Mt. Taranaki verbracht.
Am naechsten Morgen sind wir frueh aufgestanden und nach dem Fruehstueck zur Wanderung auf den aktiven Vulkan aufgebrochen. Meine LAune war aber von Anfang an eher nicht so toll und meine Wanderlust dementsprechend. 2 Stunden vor dem Gipfel bin ich dann sitzengeblieben, waehrend die anderen ganz rauf gegangen sind. Die 4h Stunden Wartezeit sind irgendwie vergangen und ich war ganz gluecklich als ich von diesem Berg wieder runter war. Und ich sollte mir endgueltig merken, dass ich Berge einfach nicht mag, zumindest nicht zum besteigen. Und wenn ich mir in 2 Jahren die Photos nochmal anschaue, find ich den Mt. Taranaki ja vielleicht auch schoen.
Am naechsten Tag haben wir zuerst unseren Weihnachtsrieseneinkauf erledigt (Essen fuer mindestens 20 Leute), danach sind wir nach Oakura gefahren, wo die anderen ihr Glueck beim Surfen versucht haben. Und sie haben sich recht gut geschlagen, wie die Photos beweisen (siehe blogdiebadehoseein.blogspot.com). Das photographieren war meine verantwortungsvolle Aufgabe. Noch am selben Tag sind wir am forgotten-world-highway Richtung Lake Taupo weitergefahren. Eine wirklich schoene Fahrt durch gruene Huegellandschaft.
Der Weihnachtstag hat dann nicht so gut angefangen mit Regen und einer einer kleinen Autopanne (Bremse machte komische Geraeusche). In der Werkstatt wurde das Problem aber schnell behoben und der Regen hat sich dann auch verzogen, so sind wir gegen Mittag auf unserem Campingplatz am Lake Taupo angekommen, wo auch schon Peter und Doris auf uns gewartet haben. Nach einer ausgiebigen Dusche haben wir den ganzen Nachmittag in der Kueche verbracht mit Backen von Keksen und Brot und Lasagne. Unser Abendessen war sehr ueppig und eigentlich wraen wir schon nach den Aperitivhaeppchen satt, aber wir haben uns tapfer geschlagen und bis 12 Uhr weitergegessen. Nur auf das Schokofondue hatte keiner mehr Lust. Obwohl wir Kerzen angezuendet und ganz viele Weihnachtslieder gesungen haben, war es schon ein ganz anderes Weihnachtsfest als zu Hause, vor allem ohne Christkind. Und auch unser Basilikum-Weihnachtbaum war kein perfekter Ersatz. Aber wir haben das beste daraus gemacht und hatten auf jeden Fall viel Spass.
Den 25. haben wir mit einem Weihnachtsspaziergang und einer Schatzsuche verbracht. Mein Weihnachtskleid hat bewiesen, dass es mehr oder minder auch wandertauglich ist und ist mit mir zusammen die 2 1/2 Stunden ueber Stock und Stein und durch sehr viel Gatsch gestolpert. Nach einigem Suchen haben wir den Schatz, den Birgit und Peter schon vor 2 Monaten fuer uns versteckt hatten, auch gefunden. Und war alle ganz gluecklich. Unsere letzte gemeinsame Nacht haben wir in Taupo verbracht. Taupe werde ich aber morgen verlassen und nach Napier fahren, da gibt es zumindest Meer. Und dann, mal schaun...
Den 25. haben wir mit einem Weihnachtsspaziergang und einer Schatzsuche verbracht. Mein Weihnachtskleid hat bewiesen, dass es mehr oder minder auch wandertauglich ist und ist mit mir zusammen die 2 1/2 Stunden ueber Stock und Stein und durch sehr viel Gatsch gestolpert. Nach einigem Suchen haben wir den Schatz, den Birgit und Peter schon vor 2 Monaten fuer uns versteckt hatten, auch gefunden. Und war alle ganz gluecklich. Unsere letzte gemeinsame Nacht haben wir in Taupo verbracht. Taupe werde ich aber morgen verlassen und nach Napier fahren, da gibt es zumindest Meer. Und dann, mal schaun...
Freitag, 19. Dezember 2008
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